Zwar sind wir eine private Schule, aber obwohl wir Schulgeld zahlen, deckt das nicht einmal den reinen Schulbetrieb. Als immer noch junge und wachsende Schule, mit deren Wachstum sich auch die Anforderungen, Bedürfnisse und Aufgaben verändern, braucht es also tatkräftige Eltern, die sich derjenigen Aufgaben annehmen, für die es kein Budget gibt. Noch nicht, vielleicht! - aber es wird immer etwas geben, das wir wollen oder brauchen - und es wird auch immer so sein, dass wir unser soziales Netz selbst knüpfen müssen.
Insofern wird es also auch immer Elternarbeit geben.
Ein wichtiger Aspekt ist jedoch auch, dass wir über die Elternarbeit die ganz außergewöhnliche Gelegenheit haben, uns am Schul-Leben unserer Kinder zu beteiligen - und mehr! Das Leben unserer Kinder zu prägen, zu formen, zu gestalten. Wo ist das möglich? Und welcher Luxus ist das! Nicht einfach vorgeschrieben zu bekommen, wie das Leben sich zu gestalten habe. Nicht dazu aufgerufen zu werden, sich zu begnügen, sich zu fügen.
Verstehen können wir als Eltern — viel sehen, erfahren, bewahren — und das sogar nicht allein und doch frei.
(Diese Worte sind geklaut von Hildegard Knef….)
Wir haben uns für eine Schulform entschieden, die das Engagement der Menschen höher bewerten möchte als ‚unser liebstes Tauschmittel’, das Geld. Geldscheine allein streichen nicht unsere Wände. Und können dabei auch nicht lachen. Oder Zufriedenheit erleben. Geld allein bildet weder Individuum noch Gemeinschaft.
Last not least sind unsere Kinder stolz auf Mama und Papa, wenn sie teilhaben an der Schule.